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Ist ein Kaminofen umweltfreundlich?

Bei der Verbrennung von Holz, aber auch bei anderen Brennstoffen entsteht Feinstaub, die in die Luft übergeht. Der grobe Staub wird durch verschiedene Filter abgefangen oder lagert sich im Kamin ab. Die Anforderungen sind hoch und werden immer höher, wenn es um den Gehalt von Feinstaub geht. Diese gelten auf die neuen Modelle. Anforderungen gibt es auch bei alten Modellen, weshalb es immer wieder zu Betriebsverboten kommt. Zum Glück gibt es heutzutage gute Kamin Alternativen.

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Welche Gesetzeslage gibt es bei der Nutzung von Kaminöfen?

Früher war das keine Seltenheit, dass beim Heizen mit dem Kaminofen oder Kachelofen eine schwarze Wolke aufgestiegen ist. Die Verbrennung im Ofen war nicht effizient, weshalb viele Asche entstanden und Rußpartikel in die Luft übergegangen sind. Eine Filteranlage oder ähnliches war ebenfalls nicht verbaut. Die Gesetzgebung diesbezüglich ist klar.

Mit dem Ersten Bundesemissionsschutzgesetz wird vorgeschrieben, dass alle Arten von Öfen, die mit Holz befeuert werden und die vor dem 01.01.1995 in Betrieb genommen wurden stillzulegen sind. Alternativ ist eine Umrüstung, Nachrüstung und ein Austausch der Heizanlage beziehungsweise des Kessels oder Kamins notwendig. Es wird vermutet, dass davon zwei Millionen Geräte in Deutschland betroffen sind.


Wie ist umweltfreundliches Heizen möglich?

Das Heizen mit Holz hat einen Boom. Viele Heizanlagen in Privathaushalten oder kleineren Wohnanlagen stellen auf Holzheizungen um. Auch bei kleinen Heizungen, wie Kachelöfen und Kaminöfen ist und bleibt Holz ein beliebter Brennstoff. Die Natürlichkeit zeigt sich nicht nur beim Brennstoff, sondern auch bei der Verbrennung selbst. Daher muss keine Angst bestehen, dass es früher oder später zu einem Verbot von Holzheizungen kommen wird.

Moderne Kaminöfen haben eine effiziente Verbrennung. Dies bedeutet, dass bei der Verbrennung nicht mehr CO2 freigesetzt wird, als der Baum im Laufe seiner Wachstumsphase aufgenommen hat. Somit wird der Treibhauseffekt nicht verstärkt und dennoch Wärme gewonnen.

Damit die Umweltfreundlichkeit gegeben ist, ist es wichtig, dass es sich um Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft kommt. Ebenfalls ist Holz aus der jeweiligen Region zu bevorzugen.

Nicht zu unterschätzen ist der Gaskamin, der sehr effizient verbrennt und viel Wärme erzeugt. Auch der Elektrokamin kann eine Heizfunktion haben, die sich sehen lassen kann.


Worauf kommt es beim Heizen mit Holz an?

Damit das Heizen mit dem Kaminofen umweltfreundlich ist, ist nicht nur auf die Herkunft des Holzes, sondern auch auf die Qualität des Brennholzes zu achten. Es gibt einige Tipps, wie mit dem eigenen Handeln und der richtigen Wahl ebenfalls eine umweltfreundliche Wärme erzeugt werden kann.

  • Richtiges Anzünden lernen: Zum Anzünden sind nur wenige Holzscheite notwendig und spezieller Kaminanzünder. Um die Feinstaubwerte nicht zu erhöhen, ist auf Karton und Papier zu verzichten. Die Luftzufuhr öffnen und bei optimaler Flamme wieder drosseln.
  • Brennstoff wählen: Luftgetrocknetes Holz in Holzscheite oder Hackschnitzel oder Presslinge aus Sägespäne oder Sägemehl sind geeignet. Auf Bindemittel ist zu verzichten. Die Rinde sollte hingegen am Holz verbleiben. Die ideale Restfeuchte liegt bei 15 bis 20 Prozent.
  • Keine Fremdstoffe verbrennen: Von einem Verbrennen von Abfällen aller Art, Papier und Briketts aus Altpapier sollte Abstand gehalten werden.
  • Manuelle Einstellungen: Kaminöfen geben, wie große Heizkessel, die Möglichkeit manuelle Einstellungen und Veränderungen vorzunehmen. Die Luftzufuhr ist bei der Verbrennung entscheidend. Während dem Verbrennen ist die Luftzufuhr notwendig, jedoch sind die Klappen nach dem Abbrennen zu schließen, um einen Wärmeverlust zu vermeiden.

 

Wie lassen sich Kaminöfen umweltfreundlich nutzen?

Um die Umwelt nicht unnötig zu belasten, sind einige Punkte zu beachten, die bereits bei der Auswahl des richtigen Kaminofens beginnen. Es empfiehlt sich mit dieser Anschaffung zu befassen, da es nicht nur um viel Geld, sondern auch um die Umwelt geht.


Umweltfreundlicher Kamin mit Siegel

Das Blaue Engel Siegel ist eine Bereicherung steht für eine umweltfreundliche Verbrennung mit einem sehr geringen Schadstoffausstoß. Seit 2020 können Hersteller ihre Produkte überprüfen lassen, um bei Erfüllung aller Vorgaben dieses Sigel zu bekommen. Bisher sind es wenige Geräte, die diese Richtlinien erfüllen.


Alten Kamin nach- und umrüsten

Ältere Kamine lassen sich mit einem Staubabscheider nachrüsten, die im Volksmund als Rußfilter bekannt sind. Dadurch lässt sich ein Austausch verschieben. Vor allem bei einem Anschluss an die zentrale Heizungsanlage ist ein Austausch mit einem größeren Aufwand und Kosten verbunden. Die elektronische Verbrennungsluftregelung ist eine weiter Nachrüstung, die zu einem geringen Schadstoffausstoß beiträgt.

 

Richtige Leistung wählen

Bei Volllast ist bei Kaminöfen stets die beste Verbrennung gegeben. Daher ist auf die optimale Größe von großer Bedeutung. Dies gilt beim Heizen eines einzelnen Raumes ebenso wie bei einem Einfamilienhaus oder einer Wohnanlage mit mehreren Wohnungen. Der Raum, in dem der Kamin steht, wird nicht überhitzt, sondern bekommt die optimale Temperatur.


Regelmäßige Wartungen

Der Kaminofen benötigte unterschiedliche Wartungen. Unter anderem wird der Ofen und der Schornstein regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt. Zusätzlich ist es wichtig, dass in regelmäßigen Abständen die Feuerraumauskleidung, der Rost und die Türdichtung überprüft und im Bedarfsfall ausgetauscht wird.


Lohnt sich die Anschaffung neues neuen Kaminofens?

Die Technologie der Kaminöfen wird immer weiter entwickelt. Aus unterschiedlichen Gründen ist über die Anschaffung nachzudenken, da sie Anfangs zwar mit Kosten verbunden ist, diese sich allerdings am Geldbeutel, Wärme und der Umwelt über längere Sicht zu erkennen.

Ein neuer Ofen hat eine überwiegend automatisch gesteuerte Luftzufuhr, die sich an der Temperatur des Innenraumes orientiert und entsprechend steuert. Durch die Reduzierung der manuellen Handlungen lässt sich eine gleichmäßige Verbrennung erreichen. Die effektive Verbrennung sorgt für einen geringen Holzverbrauch bei gleicher Wärmeerzeugung.

Dies setzt die Verwendung von trockenem Holz voraus. Nur dann gilt Holz als CO2 neutraler Brennstoff. Untersuchungen ergeben, dass Holzkaminöfen bezüglich der Feinstaubbelastung nicht besser sind als Öfen mit anderen Brennstoffen. Lediglich neue Modelle schaffen es in diesem Punkt besser abzuschneiden.

Die Umwelt sollte jedem wichtig sein. Allein aus diesem Gedanken und der Gesetzeslage, entscheiden sich immer mehr Menschen für einen Austausch des Kamins. Dabei lohnt es sich mit der Auswahl zu befassen und die Entscheidung nach eigenen Vorstellungen zu treffen.


Ab wann lohnt sich die Anschaffung eines neuen Kamins?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Da das Alter und die verbaute Technik des Kaminofens eine tragende Rolle spielen. Auch der aktuelle Brennholzpreis und der jährliche Verbrauch sind von Bedeutung.

Im Internet sind Rechner zu finden, die sich speziell mit dieser Thematik befassen. Dennoch sollten die persönlichen Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten nicht außer gelassen werden. Dieser Rechner gibt an, ab welchem Zeitraum sich der neue Kamin gegenüber dem alten Gerät gerechnet hat.

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